Hans Christian Hinne
Der Leser wird dazu eingeladen Körper und Seele von Spannungen und Ängsten zu befreien. Durch die beschriebenen Übungen soll in letzter Konsequenz das Bewusstsein neu ausgerichtet werden, um einen verbesserten Zugang zu eigener Kreativität, Kraft und Selbstheilung zu bekommen.
Nach einigen Danksagungen an Zeiten und Menschen erhält man eine gut gegliederte Übersicht in der Inhaltsangabe. Nach der „Einstimmung“ und dem „Willkommen“ folgt der erste Hauptteil „Ach, du liebe Zeit“ mit 10 Unterkapiteln. Darin beschreibt die Autorin ihre Reflektion über die Zeit. Teils mit Zahlenbeispielen, dann mit Film-szenen und auch philosophischen Ausflügen. Zwischendrin wird der Leser dazu eingeladen eine imaginative Übung zu machen: „Schließe bitte deine lieben Augen und...“
Sodann wird in einem Zwischenkapitel eine klare „Anleitung für die alltägliche Praxis“ gegeben. Weiter geht es dann mit dem zweiten Hauptteil, in dem erst einmal positives, wie negatives an Routinen festgestellt und langsam gelöst wird. Die beschriebenen Übungen sprengen den Rahmen alltägicher Routine, was in den Rhythmus von Nacht / Schlaf, Morgen, Mittag, Abend eingebettet wird. Durch die heilsamen Übungen entstehen Rituale, die einen neuen, gelasseneren Menschen entstehen lassen können. Im „Adieu“ wird der Leser noch ermutigt selber Rituale zu finden. Im „Ausklang“ bekommt man eine letzte Geschichte zum Sinnieren mit auf den Weg.
Leicht zu lesen. Mit einigen Szenenwechseln, die das beschriebene untermauern sollen und für Kopfkino sorgen. Die vielen Abbildungen im Buch sind leider in schwarz-weiß, was besonders bei der Aussagekraft der vielen Fotos schwierig wird. Die Übungen, als essentieller Bestandteil des Buches, sind einfach umzusetzen und in den Kontext eingepflegt
Selbstheilung im Alltag
Imaginationen Übungen
Alexandra Kleeberg
153 Seiten, Taschenbuch
Verlag Via Nova, 1. Auflage 2014
ISBN 978-3-86616-286-0